Das Endocannabinoid-System - einfach und verständlich erklärt

Vom Endocannabinoid-System hast du vielleicht schon gehört, doch was genau ist das Endocannabinoid-System eigentlich? Wie funktioniert es im Detail und woraus besteht es überhaupt? Antworten auf diese und viele weitere wichtige Fragen geben wir Dir hier in unserem umfangreichen Artikel zum menschlichen Endocannabinoid-System.

 

ÜBERSICHT

    1. Das Endocannabinoid-System kurz zusammengefasst
    2. Was ist das Endocannabinoid-System eigentlich genau?
    3. Die Entdeckung des Endocannabinoidsystems
    4. Welche Arten von Cannabinoiden gibt es?
    5. Welche Relevanz hat das Endocannabinoid-System für die medizinische Behandlung mit Cannabinoiden?
    6. Aufbau des ECS
    7. Das Zentralnervensystem und Cannabinoide
    8. Die Regulation des Immunsystems
    9. Regulierende Wirkmechanismen von Fettsäuren auf das menschliche ECS
    10. Wirkmechanismus exogener und endogener Cannabinoide
    11. Endocannabinoide in der Muttermilch
    12. Krankheiten, welche mit dem ECS zusammenhängen


      Das Endocannabinoid-System kurz zusammengefasst

      Alle Menschen und Säugetiere verfügen über ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ECS). Das Endocannabinoid-System ist dafür verantwortlich, dass Cannabinoide überhaupt vom Körper aufgenommen werden können und deren Wirkung im Körper entfalten. Es wurde im Jahr 1992 von einem internationalen Forscherteam im National Institute of Mental Health in den USA entdeckt.

      Das ECS stellt körpereigene Endocannabinoide her und kann zudem auch exogene Phytocannabinoide aufnehmen. Es besteht aus den beiden Rezeptoren CB1 und CB2 sowie Liganden, Enzymen und G-Protein-gekoppelten Rezeptoren. Das Endocannabinoid-System verfügt über Rezeptoren im gesamten Körper und kann über das zentrale Nervensystem maßgebliche Effekte auf eine Vielzahl an Funktionen im Körper haben. So ist es zum Beispiel verantwortlich für die Regulierung des Immunsystems. Das ECS wird unter anderem auch durch unsere Nahrung beeinflusst, nämlich durch Fettsäuren wie Omega-3 oder Omega-6.

      Endocannabinoide und Phytocannabinoide verfügen über unterschiedliche Strukturen, wirken aber im Körper auf eine ähnliche Art und Weise. Endocannabinoide sind übrigens auch in der Muttermilch vorhanden und können zu einer hervorragenden Entwicklung von Säuglingen beitragen. Aufgrund der umfangreichen Wirkungsweise im Körper gibt es auch einen Zusammenhang zwischen Endocannabinoiden und einer Vielzahl an weit verbreiteten Krankheiten. Durch die externe Zufuhr von Phytocannabinoiden kann ein Mangel an Endocannabinoiden ausgeglichen werden. So können Menschen mit Beschwerden eine Vielzahl an Krankheiten mit guten Erfolgschancen behandeln.

      Das Endocannabinoid-System ist somit ein unglaublich wichtiger Bestandteil unseres Körpers und kann unsere Gesundheit auf vielseitige Art und Weise beeinflussen. Das Endocannabinoid-System ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit CBD sowie auch THC und anderen Cannabinoiden immer wieder erwähnt wird. Das hat auch einen guten Grund: denn es ist dafür verantwortlich, dass Cannabinoide in unserem Körper überhaupt erst deren Wirkung entfalten können. In der Forschung werden auch TRPV1-Rezeptoren zum ECS gezählt.


      Was ist das Endocannabinoid-System eigentlich genau?

      Das Endocannabinoid-System (ESC) stellt im Grunde genommen ein Kommunikationssystem zwischen dem Gehirn und dem Körper dar und verfügt über sogenannte CB1- und CB2-Rezeptoren. Diese sind im gesamten Körper verteilt. Das ist auch der Grund, warum das Endocannabinoid-System eine ganze Reihe an Funktionen in unserem Körper beeinflussen kann. Alle Menschen und Säugetiere verfügen übrigens über ein Endocannabinoid-System. Es erzeugt selber sogenannte körpereigene Cannabinoiden, kann aber auch exogene Cannabinoide aufnehmen. Die Primärcannabinoide des menschlichen Körpers sind übrigens Anandamid und 2-AG.1

       

      Die beiden Rezeptoren CB1 und CB2 sind dafür bekannt, Cannabinoiden Bindungsmöglichkeiten zu bieten. Cannabinoide können diese beiden Rezeptoren aktivieren, blockieren oder modifizieren. Das ist sowohl für körpereigene Endocannabinoide als auch externe Phytocannabinoide aus Pflanzen sowie synthetische Cannabinoide aus dem Labor zutreffend.

      In der Forschung wird auch der TRPV1-Rezeptor als Teil des Endocannabinoid-Systems betrachtet. Das hat schlicht und einfach damit zu tun, dass dieser Rezeptor eine wichtige Schnittstelle zwischen CBD, THC und Anandamid darstellt.

      Zudem verfügt es auch über wichtige Enzyme, welche Endocannabinoide aufbauen und abbauen können. Eines der wichtigsten Enzyme des ESC ist die Fettsäureamidohydrolase (FAAH), die Anandamid abbaut.

      Das Endocannabinoid-System ist unverzichtbar für die Wirkung von CBD und THC sowie allen anderen Cannabinoiden.


      Die Entdeckung des Endocannabinoid-Systems

      Im Jahr 1992 wurde das ECS im National Institute of Mental Health in den USA entdeckt. Die Entdeckung stand in einem erheblichen Zusammenhang mit der damaligen Erforschung der Wirkung exogener Cannabinoide auf den menschlichen Körper.

      Ein internationales Forscherteam konnte nachweisen, dass zusätzlich zu exogenen Cannabinoiden auch körpereigene Liganden, also Endocannabinoide, existieren. Heutzutage ist über die Funktionsweise des Endocannanbinoidsystems trotz einiger Fortschritte auf diesem Gebiet übrigens nicht viel mehr bekannt als damals. Die genaue Funktionsweise des ESC ist somit noch immer ein Mysterium. Einige Anzeichen deuten aber darauf hin, dass das Endocannabinoid-System eine wichtige Rolle für die Gesundheit unseres Körpers spielt: so kann etwa bei diversen chronischen Erkrankungen wie Migräne und Fibromyalgie und eine Störung des ESC eine der Ursachen darstellen.1


      Welche Arten von Cannabinoiden gibt es?

      Bei Cannabinoiden wird in erster Linie zwischen endogenen Cannabinoiden und exogenen Cannabinoiden unterschieden. Welche Besonderheiten diese beiden Arten von Cannabinoiden haben, erfährst Du hier in weiterer Folge.

      Endocannabinoide
      Endocannabinoide werden vom körpereigenen Endocannabinoid-System selbst hergestellt und von Enzymen des ESC aufgebaut und abgebaut. Die zwei wichtigsten Endocannabinoide sind Anandamid (AEA) und 2-Arachidonylglycerol (2-AG).

      AEA verfügt über eine ähnliche Wirkung wie THC und wird insbesondere bei angenehmen Aktivitäten ausgeschüttet. 2-AG stellt das Gegenteil von AEA dar und ähnelt in dessen Wirkung eher CBD. Aktuell sind insgesamt 5 Endocannabinoide bekannt. Weitere werden aktuell und in Zukunft erforscht werden.

      Phytocannabinoide
      Phytocannabinoide sind sogenannte exogene Cannabinoide und in erster Linie in Cannabis zu finden. Neben Cannabis gibt es aber noch unzählige weitere Pflanzen, die geringere Mengen an Cannabinoiden enthalten.2


      Phytocannabinoide können über die CB1 und CB2 Rezeptoren des menschlichen ESC andocken und anschließend deren Wirkung im Körper entfalten. Die bekanntesten Phytocannabinoide sind THC und CBD. Darüber hinaus haben sich CBG, CBN und CBC bei Kennern etabliert. Insgesamt gibt es aber über 100 bisher erforschte Phytocannabinoide.

      Cannabigerolsäure (CBGA) stellt die Mutter aller Phytocannabinoide dar. Während des Wachstums der Pflanze wird CBGA zu THCA, CBDA, CBCA und CBNA sowie weiteren Versionen anderer Cannabinoide transformiert. Im Wachstumsprozess wird ein geringer Teil an Cannabinoiden durch natürliche Oxidation bereits von ihrer Carboxylsäureform zu ihrer wirksamen Form umgewandelt.

      Übrigens wussest du dass durch extern zugeführte Hitze, wie beispielsweise Verbrennen im Joint oder Vaporisieren schließlich die zusätzliche Carboxylgruppe komplett abgespalten wird und die vollständig aktiven und wirksamen Verbindungen THC, CBD und CBC und CBG sowie CBN entstehen? Wenn nicht, schau dir unbedingt unseren Blogartikel über Decarboxylierung an.


      Welche Relevanz hat das Endocannabinoid-System für die medizinische Behandlung mit Cannabinoiden?

      Mit der Wechselwirkung von Cannabinoiden untereinander und des Entourage-Effekts bei Kombination von Cannabinoiden und Terpenen, gibt es unendliche Möglichkeiten für die Behandlung unterschiedlichster Krankheiten mit jeweils dafür abgestimmten Cannabis-Medikamenten. Dafür wird jedoch noch viel Forschung und Praxisarbeit nötig sein.3

       

      Das alles ist nur deswegen möglich, weil der menschliche Körper über ein Endocannabinoid-System verfügt. Mit zunehmender Forschung auf diesem Gebiet wird es in Zukunft so möglich sein, eine Vielzahl an Beschwerden mittels Medikamenten mit an die Ansprüche angepasstem Cannabinoidprofil zu behandeln.

      Dies kann und wird in der Praxis über spezielle natürlich gewachsene Sorten und Kreuzungen erfolgen, die speziell dafür gezüchtet wurden und ein dementsprechendes Profil aufweisen. So kann eine Vielzahl an angepassten Präparaten für jeden erdenklichen Anwendungsfall entstehen.


      Der Aufbau des Endocannabinoidsystems

      Das Endocannabinoid-System ist sehr facettenreich und vielseitig aufgebaut. Welche Bestandteile es hat, erfährst Du hier.

       

      Die Funktion von CB1 und CB2 Rezeptoren des Endocannabinoidsystems

       

      • CB1-Rezeptoren: Die CB1-Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems befinden sich in erster Linie in den Bereichen Hippocampus und Kleinhirn des menschlichen Gehirns. Einige weitere Rezeptoren dieser Art sind aber auch im Fettgewebe, in der Muskulatur und dem Magen-Darm-Trakt zu finden. Der natürliche Ligand des CB1-Rezeptors nennt sich Anandamid. Die CB1-Rezeptoren haben unter anderem Einfluss auf Prozesse unseres Gedächtnisses, des Schmerzempfindens, der motorischen Kontrolle sowie auch des Glücksempfindens, der Psyche und der Durchblutung.
      • CB2-Rezeptoren: Im Gegensatz zu den CB1-Rezeptoren, die vor allem im Gehirn verteilt sind, kann man CB2-Rezeptoren im gesamten Körper finden: so etwa im Immunsystem sowie auch im Magen-Darm-Trakt. Einige CB2-Rezeptoren sind aber auch im Gehirn vorhanden. CB2-Rezeptoren werden im menschlichen Körper vom Endocannabinoid 2-AG aktiviert. Laut aktueller Forschungslage können CB2-Rezeptoren vor allem Entzündungen und Schmerzen lindern und auch eine beruhigende und stressreduzierende Wirkung auf uns haben.
      • Liganden: Liganden sind körpereigene Cannabinoide. Aktuell sind 5 davon bekannt und weitere werden gerade erforscht. Die bekanntesten Liganden sind AEA und 2-AG. Diese Liganden können genau so wie externe Phytocannabinoide an die CB1- und CB2- Rezeptoren im menschlichen Endocannabinoid-System andocken und so deren Wirkung entfalten.
      • Enzyme: Enzyme im ECS sind im Grunde genommen Proteine und für den Aufbau und Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich. Das Primärenzym im Endocannabinoid-System ist Fettsäureamidohydrolase (FAAH). Es ist für den Abbau von Anandamid verantwortlich.
      • G-Protein-gekoppelte Rezeptoren: CB1- und CB2-Rezeptoren sind G-Protein-gekoppelte Rezeptoren. Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere Rezeptoren dieser Art im menschlichen Körper, die diesen beiden Rezeptoren sehr ähnlich sind und ebenfalls Cannabinoide an sich binden können: Die bekanntesten davon sind GPR55, GPR18, GPR119.


      Das Zentralnervensystem und Cannabinoide

      Cannabinoide und die Rezeptoren des ECS funktionieren im Grunde genommen wie ein Schlüssel und ein Schloss: die Cannabinoide docken an die Rezeptoren an und bewirken mittels der Bindung Veränderungen in den Zellen und somit im gesamten Körper.

      Cannabinoid-Rezeptoren sind übrigens nahezu überall im Körper vorhanden und in fast alle Prozesse des Körpers involviert. Auf diese Art und Weise können Cannabinoide auch eine enorme Vielfalt an Funktionen im Körper beeinflussen und beispielsweise Linderung bei diversen Beschwerden verschaffen.

      Ein weiterer interessanter Fakt: Einige Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Parkinson, Arthritis und chronischen Schmerzen einen überdurchschnittlich hohen Endocannabinoid-Gehalt im Körper haben. Daraus leitet sich die Theorie her, dass das Endocannabinoid-System maßgeblich mit der Homöostase zu tun hat – also der Herstellung des natürlichen inneren Equilibriums im Körper.4


      Die Regulation des Immunsystems

      Während die CB1-Rezeptoren vor allem im zentralen Nervensystem gefunden werden können, sind CB2-Rezeptoren in erster Linie auf Zellen des Immunsystems angesiedelt und können dort nach Aktivierung durch Cannabinoide entzündungshemmende Immunreaktionen auslösen und so zahlreiche gesundheitliche Vorteile bewirken.

      Generell weiß man mittlerweile, dass das Endocannabinoid-System maßgeblich für die Regulation des Immunsystems mitverantwortlich ist. So werden etwa Entzündungen, Schmerzen, der Stoffwechsel, die Verdauung und die gesamte Immunfunktion vom ECS beeinflusst.5

      Mehr über das Endocannabinoid-System und das Immunsystem erfährst Du in unserem Artikel über CBD und seinen Einfluss auf das Immunsystem.


      Regulierende Wirkmechanismen von Fettsäuren auf das menschliche ECS

      Fettsäuren können bewiesenermaßen die Synthese von Endocannabinoiden fördern. Das ist insbesondere auf sogenannte Omega-3-Fettsäuren zutreffend. Auf diese Art und Weise kann man durch eine an Omega-3-Fettsäuren reichhaltige Ernährung das Endocannabinoid-System stimulieren und so möglicherweise langfristig gesundheitliche Vorteile erzielen.6


      Empfehlenswerte Lebensmittel sind diesbezüglich Fisch, Walnüsse, Hanfsamen, Chiasamen und Leinsamen.


      Wirkmechanismus exogener und endogener Cannabinoide im Vergleich

      Während Endocannabinoide vom Körper selbst produziert werden, können Phytocannabinoide nur von außen zugeführt werden. Endogene Cannabinoide werden allerdings nur dann hergestellt, wenn diese für die Balance des Körpers benötigt werden. Mittels exogenen Cannabinoiden kann ein etwaiger Mangel ausgeglichen werden. So können unterschiedlichste gesundheitliche Vorteile erzielt werden.

      Sowohl Endocannabinoide als auch Phytocannabinoide können Agonisten oder Antagonisten sein: sie aktivieren oder blockieren die entsprechenden Cannabinoid-Rezeptoren. Ebenfalls kann die eingenommene Menge die gewünschte Art und Weise der Wirkung beeinflussen.


      Phytocannabinoide können körpereigenen Cannabinoiden sehr ähnlich sein: Das ist beispielsweise bei THC zutreffend. Es gibt aber auch viele Phytocannabinoide, die sich deutlich von endogenen Cannabinoiden unterscheiden: so ist es zum Beispiel bei CBD.


      Endocannabinoide in der Muttermilch

      Endocannabinoide in der Muttermilch können eine sehr wichtige Rolle bei der Entwicklung von Kindern spielen – das liegt natürlich auch daran, dass alle Menschen bereits mit einem Endocannabinoid-System geboren werden.
      So ist mittlerweile etwa bekannt, dass Endocannabinoide in der Muttermilch durch die Aktivierung der CB-1Rezeptoren den Appetit von Säuglingen anregen und deren Interesse für die Muttermilch fördern können. Generell unterstützen Endocannabinoide in der Muttermilch bei der postnatalen Entwicklung des Gehirns.

      Generell wirken die Endocannabinoide in der Muttermilch ähnlich wie Cannabis: Genau deswegen sind Babys nach dem Stillen auch oftmals ruhiger und entspannter und schlafen schneller ein.

      Endocannabinoide in der Muttermilch sind auch ein wichtiger Grund, warum diese der Flaschenmilch überlegen ist. Weitere Effekte von Endocannabinoiden in der Muttermilch werden in Zukunft mit Sicherheit erforscht werden.7


      Bei diesen Krankheiten gibt es einen Zusammenhang mit dem Endocannabinoid-System

      Das Endocannabinoid-System ist in eine ganze Reihe an Funktionen in unserem Körper involviert und steht auch in einem eindeutigen Zusammenhang mit einer Vielzahl an weit verbreiteten Krankheiten.8

      So kann das ECS beispielsweise bei folgenden Beschwerden eine Rolle spielen: Migräne, Entzündungen, Reizdarm, Fibromyalgie, Multipler Sklerose und Posttraumatisches Stresssyndrom (PTSD).8

       

      Weitere Informationen zum Endocannabinoid-System und diversen Krankheiten erfährst Du in unserem Blogartikel "CBD als wichtiger Unterstuetzer des Immunsystems".

       

       

       

       

       

       


      Literaturverzeichnis:
      1 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30553404/
      2 https://www.cell.com/trends/plant-science/fulltext/S1360-1385(20)30187-4#:~:text=Phytocannabinoids%20are%20bioactive%20natural%20products,pain%2C%20anxiety%2C%20and%20cachexia.
      3 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7324885/
      4 https://www.medigraphic.com/cgi-bin/new/resumenI.cgi?IDARTICULO=67887
      5 https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2017.01487/full
      6 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3677644/#:~:text= Endocannabinoids%20are%20products%20of%20dietary%20fatty%20acids%20(FA)%20and%20were,modification%20of%20dietary%20FA%20intake.
      7 https://bestdoulas.com/wp-content/uploads/2020/07/cannabinoids-in-breastmilk.pdf
      8 https://curepharmaceutical.com/blog/the-role-of-the-endocannabinoid-system-in-the-human-body/#:~:text=The%20endocannabinoid%20system%20is%20a,metabolism%2C%20memory%2C%20and%20more.